Heute ging mir etwas durch den Kopf,
was man vielleicht sogar ein Zeitparadoxum
der Empfindung nennen kann.
Monatelang freut man sich auf einen Termin,
eine Feier, den Urlaub oder ein Treffen,
was auch immer.
Zumindest kann man diesen Termin gar nicht erwarten,
die Zeit kann gar nicht schnell genug vergehen,
aber sie scheint einfach nicht laufen zu wollen,
steht still und verhöhnt einen.
Doch dann, lang ersehnt, ist dieser Tag,
diese Zeit tatsächlich endlich gekommen
und sie rennt schnell und schneller.
Man versucht sie zu halten, sie zu verlangsamen,
aber sie nimmt an Geschwindigkeit einfach immer weiter zu.
Ja - und schwups ist der schöne Moment vergangen.
Warum kann es nicht anders herum sein,
die Wartezeit flitzt dahin und der ersehnte Moment
dehnt sich aus und lässt sich Zeit,
Zeit die wir aufgedehnt genießen können?
Ja, unsere Empfindung spielt uns da schon
den einen oder anderen Streich,
denn die Zeit ist doch unbestechlich,
unveränderbar und gleichbleibend linear.
~ greetz ~
Eure JulMaris
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